Gut verbrannt heisst sauber verbrannt

Der Fachbeitrag wurde im Rahmen der 20. Konferenz zu Nanopartikeln aus Verbrennungsprozessen erstellt und behandelt die problematischen Feinstaub-Emissionen bei Holzheizungen. Es wird gezeigt, dass sich diese heutzutage mit geeigneter Technik und richtigem Verhalten beherrschen lassen.

Gut verbrannt heisst sauber verbrannt

Holzheizungen leisten einen wachsenden Beitrag zur Substitution fossiler Energieträger und tragen damit zu einer nachhaltigen Energieversorgung bei. Die Verbrennung von Holz ist CO2-neutral, erzeugt aber gesundheitlich problematischen Feinstaub. Die winzigen Partikel im Mikro- und Nanometermassstab (PM10) entstehen bei der Verbrennung von Öl oder Kohle zur Erzeugung von Wärme und Strom in Kraftwerken, Industrieunternehmen oder Wohnhäusern. Holzheizungen tragen heute – je nach Standort – rund 10 bis 30% zur jährlichen, vom Menschen verursachten Feinstaub-Belastung bei. Neben gut 8‘000 solcher modernen Holzfeuerungen sind in der Schweiz aber noch 56‘000 Holz-Zentralheizungen und 539‘000 Cheminées und Holzöfen in Betrieb.

Die Feinstaub-Emissionen können minimiert werden, wie der Fachbeitrag zeigt. Dazu darf das Stückholz nicht zu feucht sein, aber auch nicht ganz trocken. Wichtig ist zudem das Anfeuerung von oben und nicht von unten, wie von vielen Cheminée-Freunden noch meistens praktiziert. Erheblichen Einfluss auf die Emissionen hat zudem die Grösse der Holzscheite: sind diese zu klein, kann die Feinstaub-Menge dreimal höher liegen.


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Dernière modification 17/01/17