Ökologische Analyse einer Biogasnutzung aus nachwachsenden Rohstoffen

Der Bericht zur Analyse der Biogasnutzung hat eine Reihe von Massnahmen für deren Verwirklichung unter anderem der Bundesregierung Deutschlands verantwortlich ist. Einerseits legislativ andererseits monetär wird die Produktion erneuerbarer Energie national wie international gefordert und gefördert. Der Bericht hat den Anspruch, die Thematik der Biogaserzeugung ausführlich und kritisch zu analysieren und deren ökologische Auswirkung in Grössen des Primärenergieaufwandes und Emissions-Äquivalenten zu tabellarisieren.

Ökologische Analyse einer Biogasnutzung aus nachwachsenden Rohstoffen

Die Autoren definieren im Vorfeld der ökologischen Analyse Referenzbetriebe ohne Biogasproduktion, die als Vergleichsbasis dienen. Die Modellbetriebe mit Biogasnutzung werden im Hinblick auf die Nutzungsintensität nachwachsender Rohstoffe (NaWaRo) – von 0% (nur Gülle vergast), 10% (NawaRo auf 10% der Gesamtfläche), 30% bis 100% - betrachtet.

Die Analyse beinhaltet die ökologischen Auswirkungen des Treibstoffeinsatzes der Maschinen, des Dünger- und Pestizideinsatzes, eine Methan-, Lachgas- und Ammoniakbilanz sowie den Verbrauch elektrischer Energie. Die Berechnungen lassen auf einhellig positive Wirkungen durch die Integration einer Biogasanlage schliessen. Der Primärenergieaufwand kann reduziert werden und die Emission von Treibhausgasen wird vermindert (vor allem aus der Güllelagerung). Der Vergleich der Modellbetriebe lässt erkennen, dass jene im Mischbetrieb (Gülle + NawaRo) mehr Strom erzeugen als jene mit Monovergärung. Hinsichtlich der ökologischen Wirkung ist die Intensität der Abwärmenutzung wichtig. Erst bei 50% Abwärmenutzung ist es möglich, die erzeugten Emissionen durch den Bau der Anlage zu substituieren.


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Letzte Änderung 16.09.2015