Österreichischer Waldbericht 2008

Im Waldbericht des österreichischen Bundesministeriums werden die Daten der nationalen Waldwirtschaft ausgewertet. Es werden Kriterien bezüglich einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Waldflächen erfasst und beurteilt. Der Zustand der Wälder wird hinsichtlich Ressourcen, Vitalität, produktiver Funktionen, Biodiversität, Schutzfunktion sowie sozioökonomischer Funktionen erfasst.

Österreichischer Waldbericht 2008

Seit Jahrzehnten steigen die Waldflächen sowie die darauf stehenden Holzmassen. Die letzte Inventur (2000/2002) ergab eine Fläche von 4 Mio. Hektar und Holzvorräte von 1,1 Mrd. Festmeter. Damit verfügt Österreich über ein enormes Potenzial für die zukünftige Nutzung von Holz. Der Bericht befasst sich mit dem nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wald. Es ist in allen untersuchten Kriterien eine Erhaltung beziehungsweise Verbesserung des aktuellen Zustandes anzustreben. Dabei sind die Ziele eine Maximierung der Erträge bei gleichzeitiger Erhaltung und Verbesserung der Vitalität, Verschmutzung und sozioökonomischen Funktionen. Der Wald leistet einen Beitrag zur Stabilisierung des Klimas, zum Schutz vor Erosion und Überschwemmungen und zur Erhaltung der Vielfalt von Flora und Fauna. Es gilt, das Potenzial des Waldes als Energielieferant zu nutzen und dabei seine positiven Eigenschaften auf sein Umfeld nicht zu zerstören.

Der Waldbericht streicht die relativ hohe Nutzung der Biomasse Holz in Österreich im internationalen Vergleich hervor. Die klimarelevante Wirkung des Waldes als Kohlendioxidspeicher und CO2-neutraler Energielieferant wird das Interesse an den Wäldern in Zukunft weiter steigern.


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Letzte Änderung 16.09.2015