Naturschutz im Wald
Kantonsvergleich
Eine intensive Nutzung der Waldrohstoffe ist aus umweltpolitischer Sicht sinnvoll, verlangt aber nach einer Strategie zur Sicherung eines nachhaltigen Waldmanagements. Die Studie vergleicht die Waldpolitik der Kantone und gibt Handlungsempfehlungen an die kantonale Politik ab.
- Autor: Gehrig Sonja, Iten Rolf
- Herausgeber: World Wildlife Fund Schweiz (WWF)
- Jahr: 2009
- Seitenzahl: 53
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Das Forschungsunternehmen INFRAS untersucht im Auftrag von WWF die aktuelle Situation der kantonalen Politiken im Bereich Naturschutz im Wald. Das Ziel der Studie ist es, anhand aussagekräftiger Kriterien die Strategien und Umsetzungsaktivitäten der Kantone aus Sicht der Nachhaltigkeit zu beurteilen. Die Studie zeigt, wie verantwortungsbewusst die Kantone ihre Rolle rund um die Fragen zum Naturschutz im Wald wahrnehmen. Die Bewertungsmethode basiert auf einer Nutzwertanalyse.
Die Resultate zeigen eine grosse Bandbreite zwischen den Kantonen. Eine Spitzengruppe bestehend aus den Kantonen Aargau und beider Basel übt eine Vorreiterrolle über die untersuchten Teilbereiche Waldreservate, FSC-Zertifizierung und Biodiversität/Naturschutz im Wald aus. Bei den Kantonen Genf, Glarus, Jura, Luzern, Tessin und Uri besteht über alle drei bewerteten Teilbereiche der grössten Handlungsbedarf. Einige Kantone haben den Fragebogen nicht vollständig ausgefüllt. Es bleibt unklar wie sie sich innerhalb des Kantonsvergleichs positionieren. Im Kantonsvergleich wird ersichtlich, dass die Defizite im Bereich Naturschutz im Wald vielfältig sind. Jeder Kanton sollte dort Verbesserungsmassnahmen treffen, wo er im Vergleich zu anderen Kantonen schwach abschneidet.
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Letzte Änderung 16.09.2015
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