Holz-Nutzungspotentiale im Schweizer Wald auf Basis LFI3
Mit der deutlich gestiegenen Nachfrage nach Holz als Rohstoff zur stofflichen und energetischen Nutzung steigen auch die Bedürfnisse nach fundierten Datengrundlagen zum Holznutzungspotential im Schweizer Wald. Die vom BAFU in Auftrag gegebene Untersuchung nutzt ein bereits entwickeltes Modell zur Herleitung des Holznutzungspotentials und wendet dieses auf die neue Datengrundlage des Landesforstinventar (LFI) 3 an. Gleichzeitig soll der Bedarf zur Überarbeitung des Modells erfasst werden.
- Autor: Jürg Altwegg, Peter Hofer
- Herausgeber: Bundesamt für Umwelt (BAFU)
- Jahr: 2007
- Seitenzahl: 38
- Link zum Dokument
- Hits: 6500

Die Auswertungen zur Ermittlung des nachhaltig nutzbaren Holzpotentials folgen einem so genannten Zwiebelschalenmodell. So werden beim ermittelten Biomassezuwachs diverse Abstriche gemacht (z.B. nicht nutzbare Waldflächen zum Schutz der Biodiversität oder wirtschaftlich nicht nutzbare Holzmengen). Das jeweilige Potential wird schliesslich in den Kategorien Baumteile, Produktionsregionen und Nadel-/Laubholz angegeben. Gesamthaft wurde ein nachhaltig nutzbares Potential von 7.87 Mio. m3 berechnet (davon ist knapp 50% für Energieholz vorgesehen).
Zur Weiterentwicklung des Modells werden diverse weiterführende Fragen aufgeworfen. Unter anderem wird erwähnt, dass das Nutzungspotential wesentlich davon abhängig ist, ob von einer Zuwachsnutzung ausgegangen wird oder ob mit der Bewirtschaftung bestimmte Zuwachsziele (z.B. Wald als CO2-Senke) verfolgt bzw. Zielvorräte angestrebt werden.
Zum Seitenanfang
Letzte Änderung 16.09.2015
Populärste Dokumente:
Aktuelle Dokumente:
Bestand der Literaturdatenbank:
Rechtliche Grundlagen: 8
Statistiken: 16
Wegleitungen: 28