Die Rolle der energetischen Biomassenutzung in der Wertschöpfungskette Holz
Der Artikel stellt die stoffliche sowie energetische Nutzung von Holz auf dem Österreichischen Markt dar. Es werden die Holzbestände im Wald, die Ernte, der Import sowie die Verarbeitung in Säge-, Papier-, und Plattenindustrie quantifiziert und mögliche Nutzungskonflikte dargestellt.
- Autor: Kasimir Nemestothy
- Herausgeber: Österreichischer Biomasse-Verband (ÖBMV)
- Jahr: 2013
- Seitenzahl: 4
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Die Wertschöpfungskette Holz ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Österreich. Die Säge-, Papier-, und Plattenindustrie haben ein ambivalentes Verhältnis zur energetischen Nutzung des Holzes. Einerseits möchten sie, dass die energetische Nutzung nicht gefördert wird um einen Nutzungskonflikt und somit höhere Festmeterpreise zu vermeiden. Andererseits werden die anfallenden Nebenprodukte bei der Verarbeitung meist auf dem Betriebsgelände energetisch höchst effizient verwertet. Am Ende des Lebenszyklus eines Stücks Holz erfolgt fast immer die energetische Verwertung. Dennoch sind die vorhergehenden Verwertungspfade zu optimieren und die energetische Nutzung auf Holznebenprodukte und Resthölzer sowie hochwertige Hölzer nach langer Verweildauer im Markt zu beschränken. Somit wird ein Nutzungskonflikt vermieden, die Nachfrage hoch gehalten und ein intelligenter Marktdurchlauf mit höchster Wertschöpfung und Energieeffizienz gefördert. Nur so können laut dem Autor vitale Holzströme erhalten und das Ziel von 20% erneuerbarer Energie in der EU erreicht werden.
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Letzte Änderung 16.09.2015
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