Erdgas/Biogasfahrzeuge im Kontext der Energiestrategie 2050 und der CO2-Gesetzgebung

Das vorliegende Dokument zu „Erdgas/Biogasfahrzeuge im Kontext der Energiestrategie 2050 und der CO2-Gesetzgebung“ listet die Fakten zu Erdgas/Biogasfahrzeugen auf.

Erdgas/Biogasfahrzeuge im Kontext der Energiestrategie 2050 und der CO2-Gesetzgebung

Die Schweizerische Energiestrategie 2050 und die CO2-Gesetzgebung haben zum Ziel, Effizienzpotenziale konsequent zu erschliessen und die Produktion erneuerbarer Energie zur Substitution fossiler Energieträger ausgewogen auszuschöpfen. Die individuelle Mobilität ist einer der grössten Energieverbraucher mit einem vergleichsweise grossen Potenzial bei der Effizienzsteigerung und der Integration von erneuerbarer Energie. Der Erfolg einer Umsetzung der Energiestrategie hängt deshalb auch von der Entwicklung im Bereich der Mobilität ab. Erdgas/Biogasfahrzeuge werden in der Regel als Alternative unter „verbrennungsmotorischen Antriebe“ subsummiert, obschon sich deren Möglichkeit zum Einsatz erneuerbarer Energie stark von Benzin- und Dieselmotoren unterscheiden. Dadurch werden ihre Potentiale zur CO2-Reduktion und der Integration erneuerbarer Energie oft unterschätzt.

Die Autoren zeigen auf, dass moderne Erdgas/Biogasfahrzeuge beim Betrieb mit erneuerbarer Energie aufgrund der niedrigen Emissionen bei der Fahrzeug-Herstellung insgesamt die niedrigsten CO2-Emissionen aller Fahrzeugkonzepte aufweisen. In der Schweiz liegen energetische Potenziale für den Betrieb von weit über 100‘000 Gasfahrzeugen in Form von ungenutzter Biomasse (Biogas) brach. Zudem entstehen durch den Ausbau der erneuerbaren Elektrizität grosse Mengen an temporär überschüssiger, erneuerbarer Elektrizität, die für die synthetische Methanproduktion und den Betrieb mehrerer 100‘000 Gasfahrzeuge genutzt werden könnte.


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Letzte Änderung 28.01.2016