Biogasanlagen ohne Duftfahne
Dieser Fachbeitrag zur Eliminierung der Geruchsbelästigung von Biogasanlagen beschreibt die Erkenntnisse aus einem Forschungsprojekt im Bereich Biomasse und Holz, das vom Bundesamt für Energie finanziell unterstützt wurde. Zudem werden Empfehlungen zur Geruchsverminderung bei landwirtschaftlichen Biogasanlagen aufgelistet.
- Autor: Benedikt Vogel
- Herausgeber: Bundesamt für Energie (BFE)
- Jahr: 2015
- Seitenzahl: 5
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Bei landwirtschaftlichen Biogasanlagen kommt es immer wieder zu Klagen von Anwohnern, die sich über den Gestank der Anlagen beschweren. Im Rahmen einer Messkampagne bei acht Biogasanlagen untersuchte die Forschungsanstalt Agroscope die Ausbreitung der Geruchsimmissionen. Um herauszufinden, wie stark der Geruch rund um die Anlage ist, stellten sich bei Feldversuchen jeweils sechs Testpersonen in unterschiedlicher Distanz zur Biogasanlage auf und zeichneten während zehn Minuten auf, wie sie den Geruch der Anlage wahrnahmen.
Die Versuche zeigen, dass die Geruchsintensität bei den untersuchten Betrieben mit zunehmender Distanz nach einem einheitlichen Muster abnimmt. Trotzdem ist es aufgrund der Vielfalt der Betriebe und Standortsituationen nicht möglich, eine einzelne Zahl als Mindestabstand zu nennen, an dem keine Geruchsbelästigung mehr besteht. Der Abstand muss im Einzelfall ermittelt werden. Eine wichtige Erkenntnis ist zudem, dass Substrate und Gärreste vor Sonne, Regen und Wind zu schützen sind, um die Geruchsemissionen so gering wie möglich zu halten.
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Letzte Änderung 05.09.2016
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