Erneuerbare statt fossile Rohstoffe – eine Chance für die Schweiz
Eine Arbeitsgruppe der Schweizer Akademie der Technischen Wissenschaften untersuchte Möglichkeiten zur ersatzweisen Verwendung erneuerbarer Materialen als Ausgangsstoff für heute weitgehend aus fossilen Quellen hergestellte Produkte. Diese Broschüre fasst die Resultate zusammen.
- Autor: Richard Braun, Kaspar Eigenmann, Daniel Gygax, Ulla Létinois, Adrian Rüegsegger, Christian Suter
- Herausgeber: Schweizerische Akademie der technischen Wissenschaften (SATW)
- Jahr: 2015
- Seitenzahl: 24
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In der Schweiz fallen drei biogene Rohstoffe an, nämlich Biomasse, Abfälle und Kohlendioxid, die als Basis für die Herstellung von Produkten dienen können. Die Frage ist, welche Voraussetzungen erfüllt sein oder geschaffen werden müssen, damit sich biogene Rohstoffe im Sinne einer Kreislaufwirtschaft in die Wertschöpfungsketten einer Wirtschaft einbinden lassen.
Der aktuelle Ölpreis macht den Ersatz von fossilen durch erneuerbare Ausgangsstoffe nicht dringlich, aber aufgrund der Endlichkeit der Ressource wird der Ersatz irgendwann zwingend sein. Gemäss Broschüre der SATW sind für die Schweiz Holz und Pflanzenreste die am besten geeignete Bioressource. Bioraffinerien sollten auf diese Ressource ausgerichtet werden. Neue Schnittstellen sind erforderlich, damit biogene Rohstoffe beziehungsweise daraus gewonnene Zwischenprodukte in etablierte grosstechnische Prozesse eingeschleust werden können. Mit neuen technischen Verfahren sollen die biogenen Ressourcen stofflich und energetisch möglichst effizient aufgearbeitet werden.
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Letzte Änderung 05.09.2016
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