Stromerzeugung aus Biomasse
Der Bericht fasst die Resultate einer breit angelegten Befragung von deutschen Anlagenbetreibern von Bioenergie, Anlageherstellern sowie staatlichen Stellen zusammen. Ziel der Befragung war es, repräsentative Daten zur Vergütung und der Direktvermarktung, der Anlagentechnik sowie zum Substrateinsatz und der Flächennutzung zu erheben.
- Autor: Michael Beil, Bundesamt für Landwirtschaft (BLW), Jaqueline Daniel-Gromke, Velina Denysenko, Christiane Hennig, Konrad Hillebrand, Julia Kasten, Karin Naumann, David Peetz, Nadja Rensberg, Mattes Scheftelowitz, Walter Stinner, Daniela Thrän, Lena Vogel
- Herausgeber: DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH
- Jahr: 2015
- Seitenzahl: 161
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- Hits: 5433

Der Befragung ergab, dass ein Grossteil der Biogasanlagen kontinuierlich weiterentwickelt wird (Ausbau der Wärmenutzung, Erhöhung der installierten Leistung). Zudem zeigt sich, dass Maissilage, bezogen auf die Methanausbeute, bei der Vor-Ort-Verstromung weiterhin das günstigste Biogassubstrat unter den nachwachsenden Rohstoffen ist. Aufbereitetes Rohbiogas zu Biomethan wird zu 72% direkt im Wärmekraftkopplungs-Bereich vermarktet und grösstenteils in KWK-Anlagen, die im Rahmen des EEG einspeisen, verstromt. Biomasseheizkraftwerke werden mit einem Anteil von 62% wärmegeführt betrieben. Bioenergieanlagen, die Pflanzenöl als Brennstoff einsetzen, werden seit 2012 nicht mehr durch das EEG gefördert. Als Brennstoff kommt weiterhin am häufigsten Palmöl zum Einsatz (85%).
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Letzte Änderung 05.09.2016
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