Im Rahmen der Energiewende in Deutschland gilt es, das gesamte Energiesystem grundlegend umzubauen. Die Holzenergie ist für die Energiewende eine bedeutende Säule – heute und in Zukunft. Deren Bedeutung liegt vor allem im Bereich der Wärmebereitstellung aber auch im Bereich der Stromproduktion. Fasst man biogene Brennstoffe wie z.B. Holz, Hackschnitzel und Pellets unter dem Begriff Holzbrennstoffe zusammen ist der Beitrag von Holz zur Bruttostromerzeugung 2013 ca. 8 %. Dieser Wert ist im Vergleich zur Windenergie mit ca. 38 % relativ gering. Für die Perspektiven der Holzenergie sind folgende drei Aspekte relevant: Verfügbarkeit und Kosten der Holzbrennstoffe, die Investitions- und Betriebskosten sowie die Nachfrage nach Strom- und Wärme. Alle Technologien in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität sollen weiter ausgebaut und sinnvoll kombiniert werden müssen. Da die bisher verfügbaren Sortimente von Holz bereits weitgehend ausgeschöpft sind, sollen bisher ungenutzte Holmengen ins Auge gefasst werden.

Der Energieträger Holz kann vor allem aufgrund der Flexibilität in thermischen Holzenergieanlagen die Integration von Wind- und PV-Strom unterstützen und somit eine tragende Säule der Energiewende werden.