Ungenutzte Energie in Gülle und Holz
Der Bericht zeigt die Potenziale zur Energiebreitstellung aus Biomasse in der Schweiz. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Biomasse in der Schweiz energetisch verstärkt genutzt werden kann.
- Autor: Vogel Benedikt
- Herausgeber: Bundesamt für Energie (BFE)
- Jahr: 2017
- Seitenzahl: 5
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Hinter der Wasserkraft ist Biomasse die zweitwichtigste erneuerbare Energiequelle in der Schweiz. Fast 30% der erneuerbaren Energie in der Schweiz – auf den Endenergieverbrauch bezogen – stammt aus Biomasse. Verglichen mit dem weltweiten Durchschnitt ist dieser Wert trotzdem vergleichsweise klein. Global betrachtet, stammt die erneuerbare Energie zu ungefähr drei Viertel aus Biomasse. Andere erneuerbaren Energien (z.B. Wasserkraft, Sonnenenergie und Windkraft) sind im weltweiten Massstab tendenziell unwichtig, auch wenn sie von einem starken Wachstum betroffen sind. Holz als Energieträger ist global gesehen führend; besonders stark ausgeprägt gilt dies für Weltregionen, in denen Holz zum Heizen und Kochen eingesetzt wird.
In der Schweiz können 97 Petajoule Primärenergie nachhaltig aus Biomasse genutzt werden. Etwas mehr als die Hälfte davon wird bereits genutzt. Würde das zusätzlich Potenzial genutzt werden, könnte die Schweiz knapp 9% des Primärenergieverbrauchs mit Biomasse gedeckt werden.
Das grösste Potenzial für die Energiebereitstellung aus Biomasse liegen bei Hofdünger und Waldholz. Um dieses Potenzial nutzen zu können, werden Holzfeuerungen, Biogasanlagen und weitere Technologien eingesetzt. Um die Ausbeute aus biogenen Energieträgern weiter zu optimieren, wird im Bereich der Bioenergie umfassend geforscht. Es zeigt sich, dass das Optimierungspotenzial beträchtlich ist.
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Letzte Änderung 16.01.2018
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