Biogas zu Biomethan
(Original: Biogas to Biomethan)
In dieser Studie werden wichtige technische und rechtliche Aspekte der Biomethan-Produktion und -Verwendung aufgezeigt. Die Studie beschreibt zudem verschiedene internationale Beilspiel-Anlagen.
- Autor: Frank Hofmann, Manuel Maciejcyk, Florian Strippel, David Wilken
- Herausgeber: Fachverband Biogas
- Jahr: 2017
- Seitenzahl: 68
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Der Biomethan-Markt in Europa entwickelt sich rasch. Innerhalb von fünf Jahren hat sich die Anzahl der Biomethan-Anlagen in Europa fast verdreifacht. Biomethan wird aus Biogas, Klärgas oder Deponiegas hergestellt und ist daher CO2-neutral.
Ein grosser Vorteil von Biomethan ist, dass es sehr vielfältig eingesetzt werden kann. Biomethan kann in die bestehende Erdgas-Infrastruktur eingespeist und dadurch sozusagen «gespeichert» werden. Zudem kann Biomethan in Fahrzeugen als Treibstoff eingesetzt werden.
Nach der Aufbereitung und Grobreinigung des Rohbiogases in der Biogasanlage gibt es zur Herstellung von Biomethan verschiedene nachgelagerte Aufbereitungsmöglichkeiten zur CO2-Abtrennung, wie die Membranseparation, die Wäschetechnik, die Druckwechseladsorption oder die Tieftemperaturbehandlung. Die Druckwasserwäsche, eine Wäschetechnik, wird am häufigsten angewendet. Mittlerweile setzen 123 Anlagen in Europa diese Methode ein. Auch chemische Waschverfahren und die Druckwechseladsorption werden vielfach eingesetzt. Alle CO2-Abtrennungstechniken haben Vor- und Nachteile. Häufig entscheiden standortspezifische Gegebenheiten darüber, welche Methode am besten geeignet ist.
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Letzte Änderung 19.01.2018
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