Insektenschwund in der Schweiz und mögliche Folgen für Gesellschaft und Wirtschaft
Das Faktenblatt zum Thema Insektenschwund wurde von den Akademien der Wissenschaften Schweiz zusammengestellt. Es informiert über die Ursachen und Konsequenzen des Insektenrückgangs, der in den vergangenen Jahrzehnten in der Schweiz beobachtet wurde.
- Autor: Florian Andermatt, Bruno Baur, Yves Gonseth, Eva Knop, Edward Mitchell, Gilberto Pasinelli, Loïc Pellisier
- Herausgeber: Akademien der Wissenschaften Schweiz
- Jahr: 2019
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Seit längerem kann ein Rückgang der Vielfalt, sowie der Häufigkeit von Insekten beobachtet werden. In der Schweiz gelten 60% der Insektenarten als gefährdet oder potenziell gefährdet. Die Insekten im Landwirtschaftsgebiet sind am stärksten betroffen. Dies führt zu einem Rückgang der von Insekten erbrachten ökologischen Dienstleistungen wie Bestäubung, Schädlingskontrolle und Zersetzung von organischem Material. Zudem nimmt mit dem Insektenschwund die Nahrungsgrundlage von anderen Tierarten ab.
Es gibt verschiedene Gründe für den Rückgang von Insekten. Die Landwirtschaft hat einen negativen Einfluss durch die Verwendung von Pestiziden und Düngern, sowie aufgrund von fehlenden Strukturen, wie zum Beispiel Hecken in der Landschaft. Aber auch die Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung, sowie die nächtliche Lichtverschmutzung tragen zum Insektenschwund bei. Um diese Entwicklung aufzuhalten, ist es nötig, die genannten Ursachen für die Insektenrückgänge anzugehen.
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Letzte Änderung 20.01.2020
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