Holz: erneuerbarer Rohstoff mit Potenzial
Die Broschüre des Vereins AEE Suisse (Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz) zeigt das ungenutzte Potenzial von Schweizer Holz als erneuerbare Ressource auf. Holz kann als nachwachsender Bau- und Werkstoff, zur erneuerbaren Wärmeerzeugung und als langfristiger CO2-Speicher dienen.
- Herausgeber: Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz (AEE Suisse)
- Jahr: 2015
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Heute werden in der Schweiz erst rund zwei Drittel des nachhaltig nutzbaren Holzes verwendet, dies entspricht fast 5 Mio. m3. Seit 1995 nimmt die Waldfläche zu, vor allem in den Alpen, Voralpen und in der südlichen Schweiz. Zusätzlich zum heute genutzten Holz sind weitere 2-3 Mio. m3 nachhaltig nutzbar.
Als Kaskadennutzung wird die mehrfache Nutzung von Holz bezeichnet. Dadurch kann die Energie- und CO2-Bilanz von Holz noch weiter verbessert werden. Wenn das Holz nicht mehr anderweitig genutzt werden kann, kann es in einem letzten Schritt als Energiequelle genutzt werden.
Zentral ist die Verwendung von Holz kann zum Bau von Gebäuden; für diese Verwendung gibt es noch Potenzial. Eine weitere wichtige Verwendung ist die Energiegewinnung aus Holz. Der Energieträger Holz ist klimaneutral, da das durch die Verbrennung freigesetzte CO2 davor aus der Luft im wachsenden Holz gebunden wurde. Es handelt sich also um einen geschlossenen Stoffkreislauf. Es gibt verschiedene Holzheizungstypen: Das Spektrum reicht von Holzheizkraftwerken, die einen Wärmeverbund versorgen können, bis hin zu kleinen Einzelraumfeuerungen.
Bei der Nutzung von Holz ist eine stoffliche Nutzung, wenn immer möglich, einer energetischen Nutzung vorzuziehen. Eine energetische Nutzung erfolgt aber in jedem Fall im letzten Schritt.
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Letzte Änderung 20.01.2020
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