Biomassenutzung in der Schweizer Landwirtschaft
Stoffflussanalyse landwirtschaftlicher Biomassen auf Produktions- und Nutzungsebene
Der Bericht beschreibt die Stoffflüsse landwirtschaftlicher Biomasse in der Schweiz. Dabei werden sowohl die Produktions-, als auch die Nutzungsebene beleuchtet. Im Fokus stehen tierische und nicht verholzte pflanzliche Produkte.
- Autor: Urs Baier, Yves Moser, Florian Rüsch, Rolf Warthmann
- Herausgeber: Bundesamt für Umwelt (BAFU)
- Jahr: 2017
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Die Landwirtschaft produziert jährlich 13 Mio. Tonnen Trockensubstanz. Davon machen Produkte aus dem Pflanzenbau 9 Mio. Tonnen aus und Produkte aus der Tierhaltung 4 Mio. Tonnen. Holz wurde bei den vorliegenden Auswertungen nicht mitberücksichtigt. Futterpflanzen und Düngerwirtschaft haben mit 85% den grössten Anteil an der gesamten landwirtschaftlichen Biomasse. Weitere 14% der Biomasse werden direkt für die Lebensmittelherstellung verwendet. Davon sind zwei Drittel pflanzlich und ein Drittel tierisch. Bei den pflanzlichen Produkten sind besonders die Zuckerrüben und Brotgetreide ausschlaggebend.
Entlang der Verarbeitungsketten von Biomasse fallen verschiedene Verluste an. Allein in der Lebensmittelherstellung fallen jährlich etwa 70'000 Tonnen Trockensubstanz-Verluste von Lebensmitteln an. Davon werden 55'000 Tonnen als vermeidbar eingestuft. Dies entspricht einem Anteil von 5% der totalen landwirtschaftlichen Lebensmittelproduktion.
Es gilt, die landwirtschaftlichen Lebensmittelverluste zu verringern mithilfe von weiteren Abklärungen sowie konkreten Massnahmen.
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Letzte Änderung 29.01.2020
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