Mist und warum er zur Sprache kommen muss
Die Autoren untersuchten das Potenzial von Hofdünger für die Biogaserzeugung durch Vergärung und wieweit sich dadurch die Emissionen von Treibhausgasen reduzieren lassen würden. Zudem wurden Landwirte über ihre Bereitschaft der Hofdüngervergärung befragt.
- Autor: Bowman Gillianne, Burg Vanessa, Thees Oliver
- Herausgeber: Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL)
- Jahr: 2019
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Das Potenzial für Primärenergie variiert sehr stark zwischen den einzelnen Biomassekategorien. In der Studie wurden 10 verschiedene Kategorien untersucht und deren theoretisches, nachhaltiges und zusätzlich nutzbares Primärenergiepotenzial abgeschätzt. Hofdünger hat mit 26.9 PJ pro Jahr das grösste nachhaltige Potenzial aller untersuchten Biomassekategorien. Eine räumliche Analyse hat ergeben, dass das Mittelland das grösste nachhaltige Potenzial für Primärenergie aus Hofdünger aufweist. Zusätzlich zu der Gewinnung von Energie reduziert die anaerobe Vergärung von Hofdünger die Treibhausgase in der Landwirtschaft erheblich, da sie die unkontrollierte Diffusion dieser Gase in die Atmosphäre verhindert.
Landwirte heissen die Vergärung von Hofdünger für die energetische Nutzung mehrheitlich gut. Hohe Investitionskosten für den benötigten Infrastrukturausbau hindern allerdings eine flächendeckende Verbreitung dieser Technologie. Auch sehen viele Landwirte die finanziellen Förderanreize als zu gering an. Dementsprechend müsste der Impuls, um grosse und viele Biogasanlagen zu bauen, von aussen kommen.
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Letzte Änderung 28.04.2021
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