Lebensmittelverluste in der Schweiz: Umweltbelastung und Vermeidungspotenzial
Die Studie beziffert die jährlichen Lebensmittelverluste in der Schweiz und daraus entstehende Umweltbelastungen und Effekte auf das Klima. Es werden vielversprechende Ansatzpunkte vorgestellt, um diese Verluste substanziell zu verringern.
- Autore: Beretta Claudio, Hellweg Stefanie
- Editore: ETH, BAFU
- Anni: 2019
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Jährlich entstehen in der Schweiz 2.8 Millionen Tonnen vermeidbare Lebensmittelverluste. Dies entspricht ca. 37% der produzierten Nahrungsmittel für den Schweizer Bedarf. Nur ein kleiner Teil davon (360'000 Tonnen) fällt im Ausland an, das meiste im Inland. Die Klimaeffekte dieser Lebensmittelverluste betragen pro Person jährlich ca. 500 kg CO2-Äquivalente. Die Spitzenreiter der vermeidbaren Lebensmittelverluste entstehen bei Broten und Backwaren, Käse, Rindfleisch und Frischgemüse. Wenn die Schweiz das Sustainable Development Goal zur Reduktion der vermeidbaren Lebensmittelverluste bis 2030 erreichen würde, würden die Gesamtumweltbelastung der Ernährung um 10‐15 % pro Kopf abnehmen und die Treibhausgasemissionen um 9‐15 %. Dafür sind Massnahmen auf allen Stufen der Lebensmittelkette wichtig. Folgende Ansatzpunkte werden als zentral angesehen: Sensibilisierungs‐ und Bildungsmassnahmen für Haushalte, Gastronomie und Detailhandel, sowie die Anpassung der gesetzlichen und finanziellen Rahmenbedingungen der Lebensmittelindustrie.
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Ultima modifica 28-04-2021
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