Zürcher Kompostier- und Vergärungsanlagen

Der Jahresbericht gibt einen Überblick über 36 Kompostier- und Vergärungsanlagen im Kanton Zürich im Jahr 2018. Im Fokus stehen die Anlagentypen, die Mengen und Zusammensetzung der biogenen Abfälle, sowie die Produktqualität.

  • Herausgeber: Kanton Zürich Amt für Abfall, Energie und Luft
  • Jahr: 2019
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Zürcher Kompostier- und Vergärungsanlagen

 

Im Kanton Zürich werden jährlich rund 220'000 Tonnen biogene Abfälle und rund 55'000 Tonnen Hofdünger und Material landwirtschaftlicher Herkunft vergoren, beziehungsweise kompostiert. Im langjährigen Trend nimmt die Kompostierung ab, während die Vergärung zunimmt. Als Produkte entstehen netto (abzüglich der aufgewendeten Energie) rund 37 GWh Biogas, 16 GWh Elektrizität und 1.7 GWh Abwärme. Es werden eine Reihe an Produkten für die Landwirtschaft und den Gartenbau hergestellt. Die mengenmässig bedeutendsten sind Holz und Siebüberlauf für die thermische Verwertung, sowie flüssiges und festes Gärgut, Gärgülle und Kompost für die Landwirtschaft. Die Produkte halten die Grenzwerte in Bezug auf Schwermetalle sehr gut ein. Kompostproben halten zudem meistens die Grenzwerte in Bezug auf Fremdstoffe ein. Dagegen überschreiten Gärprodukte in der Hälfte der Proben die Grenzwerte in Bezug auf Fremdstoffe, insbesondere Kunststoffe. Da Kunststoffe gut sichtbar sind, werden zudem auch Verschmutzungen unterhalb der Grenzwerte von den Abnehmern teilweise nicht akzeptiert. Es wird insbesondere bei Hartkunststoffen Handlungsbedarf festgestellt.


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Letzte Änderung 28.04.2021